Kürzlich wurde ich mit dem Problem konfrontiert, dass nach einer misslungenen Programminstallation (soll es ja unter Windows geben), der PC bei jedem Neustart von Windows automatisch eine Datenträgerkontrolle startete, das Problem nicht beheben konnte und wieder neu bootete. Was passiert in einem solchen Fall? Erkennt Windows beim Start ein Konsistenzproblem der Harddisk, so startet es automatisch das über 30 jährige Dos Programm 'chkdsk' (kein Scherz!). Leider wird aber chkdsk nur im Analysemodus und nicht im Bereinigunsmodus gestartet (ein schlechter Scherz von Microsoft). Das bedeutet, dass Windows das Problem nicht lösen kann und jedesmal durch Überspringen der Routine gestartet werden muss.
Um dieses Problem zu beheben ist einmal mehr die Hilfe der uralten Dose angesagt und das geht folgendermassen:
Start -> Ausführen -> cmd
Nun den Befehl chkdsk /f eingeben. Dos erkennt, dass es im Moment nichts machen kann weil Windows läuft, fragt aber, ob ein Task für den nächsten Start angelegt werden soll. Diese Frage unbedingt mit Ja beantworten und Windows neu starten. Nun behebt chckdsk beim nächsten Start hoffentlich das Problem. Bei mir funktionierte es auf jeden Fall und der PC läuft wieder einwandfrei.
Anmerkung: Diese Anleitung bezieht sich Windows XP Professional SP3, ich weiss nicht, ob sich jede Windows Version so verhält.
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