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Freitag, 27. Dezember 2013

Diese Tools braucht der PC - Classic Shell

Ich arbeite nun schon seit einigen Monaten mit Windows 8. Den Sprung auf W 8.1 habe ich bisher  nicht gemacht, weil noch viel über Kompatibilitätsprobleme berichtet wird. Aber eigentlich merke ich gar nichts von W 8. Der Grund liegt in der Installation von Classic Shell. Dieses Progrämmchen sorgt dafür, dass eine Bedienung wie unter W 7 möglich ist. Hat man Lust auf Kacheln, so klickt man einfach mit gehaltener SHIFT Taste auf die Muschel und schon ist alles verkachelt. Ich muss aber gestehen, dass ich die Programme bzw. Apps wie sie neu heissen, gelinde gesagt extrem gewöhnungsbedürftig finde. Für Tablets ist das sicher gut, aber für PC? Na ja, wir werden sehen was die Zukunft bringt. 
Anmerkung: Der Startbutton unter W 8.1 funktioniert übrigens nicht wie man das erwarten würde, Classic Shell hingegen schon :-). 


Mittwoch, 30. Oktober 2013

Diese Tools braucht der PC - Windows 8(.1)

http://www.pcgameshardware.de/Windows-8-Software-237450/Specials/Windows-8-oder-Windows-7-Was-ist-besser-1032468/

Jeder PC braucht ein Betriebssystem. Hielt es sich früher diskret im Hintergrund und hatte noch auf einer Diskette Platz, ist es heute ziemlich dominant geworden und bietet viele Zusatztools. Auch wenn Microsoft Widnows 8 im wahrsten Sinne des Wortes verkachelt ist, empfehle ich es uneingeschränkt. Die Oberfläche ist anfangs gewöhnungsbedürftig und eindeutig auf Tablets ausgelegt. Das Weglassen des Startbuttons war aus meiner Sicht keine gute Idee (auch Windows 8.1 bringt den praktischen Startbutton nicht wirklich zurück). Es gibt jedoch Zusatzprogramme, welche den alten Startbutton wieder erscheinen lassen (z.B. Classic Shell). Das System läuft flüssig und stabil. Windows 8 läuft auch problemlos auf älterer Hardware.Kürzlich habe ich einen fünf jährigen Compaq aufgesetzt. Einzig der DVD Brenner wurde nicht erkannt, weil ein Registry Eintrag fehlte. Das scheint aber ein Bug von Windows 8 zu sein und lässt sich Google sei dank problemlos fixen.
Momentan würde ich mit der Installation des Updates 8.1 noch zuwarten, hört man von doch von diversen Problemen.
Mehr Worte über Windows zu verlieren wäre Wasser in den Rhein oder das Bier nach München getragen. Dieser Beitrag soll lediglich eine Serie von weiteren Beiträgen einleiten.

Dienstag, 30. Juli 2013

Acronis True Image 2013
















Die in den Beiträgen 'Backup in der Wolke' vorgestellten Apps Dropbox und WUALA sind sehr praktisch für die Sicherung von einzelnen Dateien. Will man das gesamte System sichern, so kann ich Acronis True Image empfehlen. Das Tool ist sehr mächtig und erfordert etwas Einarbeitung. Acronis verwende ich seit 2009. Ich hatte Anfangs ziemliche Probleme die Philosophie zu verstehen.

Wenn ich Acronis nicht im professionellen Umfeld kennen und schätzen gelernt hätte, würde ich es mit Sicherheit nicht mehr einsetzen. Billig- und Gratistools welche ich in der Vergangenheit getestet habe, konnten mich jedoch vor allem auf Grund mangelnder Transparenz nicht überzeugen. Als ich einmal auf einem alten PC wirklich einen Restore versuchte, war der Backup korrupt. Disaster Recovery ist eine Wissenschaft, die nicht unterschätzt werden darf. Acronis hat in diesem Bereich eine riesige Erfahrung und durch seine weite Verbreitung den zusätzlichen Vorteil, dass auf verschiedenen Kanälen sehr viele Hilfestellungen vorhanden sind.

Die Erstellung eines Laufwerk Backups ist menügeführt und sehr einfach zu bewerkstelligen. Wichtig ist dabei, dass auch ein Notfallmedium erstellt und archiviert wird, damit im Bedarfsfall das System wieder hergestellt werden kann. Ist die Harddisk noch intakt, so kann der Startup Recovery Manager mit F11 aktiviert werden. Es erscheint dann eine abgespeckte Oberfläche, wo einzelne Dateien oder gesamte System wieder hergestellt werden kann. Der Manager muss aber in Acronis unter 'Extras und Werkzeuge' aktiviert werden.

Für ca. 50€ im Jahr kann bei Acronis 250GB Cloudspeicher gemietet werden, was ein sehr fairer Preis ist. Die Datenspeicherung ist allerdings proprietär und erfordert für die Speicherung Acronis Produkte. Einzelne Dateien können jedoch über die Weboberfläche wieder hergestellt werden. Zudem ist eine Versionierung vorhanden. Die Übertragungsgeschwindigkeit beim Upload beträgt bei mir konstant ca. 3.4MBit/s. Das ist nicht schlecht, aber auch nicht berauschend.

Montag, 29. Juli 2013

Backup in der Wolke (Teil 3) - WUALA



Die in einem früheren Beitrag vorgestellte Dropbox ist eine praktische Sache. Es gibt aber schon seit längerem harte Konkurrenz. Betrachten wir doch WUALA mal mit dem Raster aus den vergangenen Beiträgen.

1. Nutzen

Das Hauptziel ist die Synchronisation mit fast beliebigen Geräten (die Kaffeemaschine lässt sich jedoch noch nicht synchronisieren).  Im Gegensatz zu Dropbox, wo im Wesentlichen ein Ordner synchronisiert wird, lassen sich mit WUALA beliebige Ordner synchronisieren. Ein zeitgesteuertes Backup ist ebenfalls möglich.

2. Sicherungsarten

Wie bereits oben erwähnt sind Synchronisation und Backup möglich.

3. Sicherheit gegen Datenverlust

Die Daten werden in Frankreich, Deutschland und der Schweiz mehrfach gesichert.

4. Datensicherheit (Privatsphäre)

Die Daten werden im Client 'sicher' verschlüsselt. Bei der Dropbox wird zusätzlich der Boxcryptor benötigt, um denselben Effekt zu erreichen. Mit dem Boxcryptor habe ich übrigens durch den Produktwechsel von Classic auf die neue Version sehr schlechte Erfahrungen gemacht. Ausserdem geht Boxcryptor mit Riesenschritten einer Kommerzialisierung entgegen. 36€ bzw. 72€ im Jahr nur für Verschlüsselung ist meiner Meinung nach Abzockerei.

5. Versionierung

Die letzten 10 Dateiversionen werden automatisch aufbewahrt.

6. Abhängigkeit vom Provider

Durch die standardmässige Verschlüsselung ist das ganze natürlich proprietär. Die Einzeldateien sind aber noch auf mindestens einem Rechner vorhanden, so dass in keinem Fall ein Problem entstehen sollte.

7. Fazit

Meiner Meinung nach ist WUALA der Dropbox in praktisch allen Belangen technisch überlegen. Die Geschäftsbedingungen erscheinen mir fair, diejenigen der Dropbox sind hingegen mehr als bedenklich. 5GB sind in der Freeversion inbegriffen. Sofern Java auf einem Rechner vorhanden ist, kann ohne Installation auf sämtliche Dateien zugegriffen werden. Ohne Java kann aber nur auf Dateien zugegriffen werden, die per Weblink freigegeben wurden. 

Sonntag, 28. Juli 2013

iPhone Wechsel ohne Sorgen

Je länger man ein iPhone im Einsatz hat, desto mehr Daten und Informationen hat man darauf gespeichert: Kalendereinträge, Adressen, Notizen, Musik, Videos und natürlich jede Menge Apps.
Will man sein iPhone auf ein neues Modell wechseln, so sind einige Dinge zu beachten. Mit der nachfolgenden Anleitung, basierend auf iTunes, wird der Wechsel aber zum Kinderspiel. Basierend auf iCloud erfolgt die Umstellung analog.

1. Sicherstellen, dass die neuste iTunes Version auf dem PC installiert ist

2. Der Backup gelingt nur, wenn das Zielgerät die gleiche oder ein neuere iOS Version wie das Quellgerät besitzt. Ich empfehle sicherzustellen, dass beide Geräte auf der neusten iOS Version laufen. Siehe auch hier .
3. Falls das neue Gerät weniger Speicher hat als das alte, so muss das alte Gerät zuerst entrümpelt werden. Der Fall dürfte eher selten sein, ist bei mir aber aufgetreten. Ich habe bis auf einige essentielle Apps sämtliche Apps deaktiviert. Sie sind ja nicht verloren, so dass diese Aktion generell gar nicht schlecht ist.

4. Ganz wichtig: Sollen sämtliche Einstellungen, Passwörter usw. übernommen werden, so muss ein verschlüsselter Backup angefertigt werden.

5. Jetzt SIM Karte entfernen und im neuen Gerät einsetzen. Darauf achten, dass die SIM Karten mechanisch passen (SIM, Micro SIM, Nano SIM). Im Bedarfsfall sind Adapter erhältich.

6. Neues iPhone anschliessen. Es wird von iTunes erkannt.

7. Jetzt neues Gerät aus Backup wiederherstellen. Dazu wird das unter Schritt 2 vergebene Passwort benötigt. Nun wird der komplette Datenbestand des alten iPhones auf das neue Gerät kopiert. Anschließend befinden sich sämtliche Daten und Programme genauso auf dem neuen iPhone, wie man es vom alten gewöhnt war.

8. Altes iPhone zurücksetzen Einstellungen -> Allgemein -> Zurücksetzen -> Inhalte und Einstellungen löschen

Tipp: Wenn man will, kann jetzt das alte iPhone als iPod touch verwendet werden (z.B. für die Jungmannschaft). Dazu muss aber die SIM Karte jetzt nochmals kurz eingelegt werden, um das Gerät wieder zu aktivieren! Dieser Schritt ist auch für eine zukünftige Nutzung ohne Mobilfunkvertrag notwendig. Siehe hier

Viel Spass und Erfolg!

Sonntag, 21. Juli 2013

Backup in der Wolke (Teil 2) - Dropbox

Fast schon müssig über Dropbox noch Worte zu verlieren. Der Vollständigkeit halber trotzdem einige Facts und Figures, die vielleicht nicht allgemein bekannt sind. Dazu halte ich mich an das Raster von Teil 1.

1. Nutzen

Die Dropbox gibt es seit 2008 und hat sich zu einem äusserst komfortablen Tool gemausert. Man kann sicher sagen, dass Drop Box der Standard ist, an dem sich die andern Anbieter messen lassen müssen. Es gibt auch eine Integration in viele andere Plattformen.

Quelle: DBX Developper Konferenz Juli 2013

Die Grafik zeigt die Zunahme der User seit 2008 (momentan ca. 175 Millionen) und das Wachstum der eingelagerten Dateien.
Hier einige Kenndaten:
  • Über 175.000.000 Nutzer verwenden Dropbox.
  • Alle 24 Stunden werden eine Milliarde Dateien auf Dropbox gespeichert.
  • Dropbox wird in 15 Sprachen und in über 200 Ländern angeboten.
  • Dropbox wird in über 2 Millionen Unternehmen eingesetzt und in 95 Prozent aller Fortune 500-Firmen verwendet.
  • Auf der Dropbox-Plattform wurden bisher 100.000 aktive Apps entwickelt.

2. Sicherungsarten

Klassisch war die Dropbox dazu gedacht, Dateien zu sichern und mit andern Usern zu sharen.
Weil die meisten User heutzutage mehrere Geräte haben, gewinnt die Synchronisation zunehmend an Bedeutung. 
An der Developperkonferenz wurden neben der klassischen Synchronisation die folgenden neuen strategischen Stossrichtungen vorgestellt:
- Drop-ins erlauben den Zugriff auf die Dropbox des Users direkt aus Apps
- Datastore API erlaubt gar den Zugriff auf einzelene Datensätze in Files.
Apps welche diese Zusätze verwenden, benötigen jedoch zwingend einen Dropbox Account des Users!

3. Sicherheit gegen Datenverlust

Dropbox verwendet für die Datenspeicherung Amazon S3. Amazon speichert die Daten in mehreren großräumigen Rechenzentren. Laut Amazon wird der Schutz der Rechenzentren durch militärische Sicherheitsfirmen, Videoüberwachung und professionelles Sicherheitspersonal gewährleistet.

4. Datensicherheit (Privatsphäre)


Sichere Übertragung

Die Übertragung von Dateien zwischen den Dropbox-Desktop-Clients und den Servern erfolgt über einen sicheren Tunnel mit 256-Bit-SSL-Verschlüsselung (Secure Sockets Layer), welche standardmäßig zum Schutz von Internet-Netzwerkverbindungen eingesetzt wird.

Sichere Speicherung

Dateien, die auf der Dropbox gespeichert werden, entsprechen dem Sicherheitsstandard AES-256, der auch von Banken zur sicheren Aufbewahrung von Kundendaten verwendet wird. Die Dateien werden für die Speicherung nach dem Upload verschlüsselt. Die Verschlüsselungsschlüssel werden von Dropbox verwaltet.

Einige Auszüge aus den Geschäftsbedingungen:

Dropbox-Mitarbeitern ist es untersagt, den Inhalt der Dateien, die Sie in Ihrem Dropbox-Konto speichern, anzusehen. Dropbox-Mitarbeiter dürfen ausschließlich Datei-Metadaten (z. B. Dateinamen und Standorte) abrufen. Wie die meisten Online-Dienste verfügen wir über ein kleines Team von Mitarbeitern, die aus den in unseren Datenschutzrichtlinien aufgeführten Gründen Zugriffsrechte für Nutzerdaten benötigen, z. B. aufgrund gesetzlicher Verpflichtungen. Dabei handelt es sich jedoch um eine seltene Ausnahme und nicht die Regel...
Protokolldaten. Wenn Sie den Dienst nutzen, werden automatisch Informationen von Ihrem Gerät, der darauf befindlichen Software und Ihren Aktivitäten bei der Nutzung des Dienstes aufgezeichnet. Dies können folgende Informationen sein: die IP-Adresse des Geräts, der Browser-Typ, die vor unserer Website besuchte Webseite, Ihre Suchanfragen auf unserer Website, Standorteinstellungen, zu Ihren Geräten gehörige Identifikationsnummern, Ihr Mobilfunkanbieter, Datums- und Zeitstempel Ihrer Transaktionen, Informationen zur Systemkonfiguration, Metadaten zu Ihren Dateien und andere Interaktionen mit dem Dienst.
Informationen zum geografischen Standort. .... Einige Informationen, die wir über Geräte erfassen, etwa die IP-Adresse, können gelegentlich dazu verwendet werden, um den ungefähren geografischen Standort eines Geräts zu ermitteln.
Google Analytics. Wir erfassen (selbst oder durch Dienste von Drittanbietern) auch einige Informationen wie beispielsweise die IP-Adresse durch Protokollierung und Cookies. Diese Informationen können gelegentlich mit personenbezogenen Daten in Zusammenhang stehen. Wir verwenden diese Informationen für die oben genannten Zwecke, zur Beobachtung und Analyse des Dienstes, zur technischen Verwaltung des Dienstes, zur Verbesserung der Funktionalität und Nutzerfreundlichkeit des Dienstes und um zu prüfen, ob die Nutzer über die Rechte verfügen, die zur Bearbeitung ihrer Anfragen erforderlich sind. Zum Zeitpunkt des Inkrafttretens dieser Richtlinien verwenden wir Google Analytics. Weitere Informationen zu den Datenschutzbestimmungen von Google Analytics finden Sie hier. Zur Deaktivierung dieses Dienstes klicken Sie hier.

5. Versionierung

Gelöschte Dateinen können während einer gewissen Zeit auf der Homepage wieder hergestellt werden.

6. Abhängigkeit vom Provider

Im regulären Betrieb als Datenspeicher ist die Abhängigkeit zu Dropbox gering. Anders sieht es aus, wenn Apps verwendet werden die zwingend an die Dropbox gebunden sind. Das gilt sowohl für User wie auch für App Entwickler. Wenn Dropbox verkauft wird oder die Geschäftsbedingungen ändert, kann es unangenehm werden.

7. Fazit

Dropbox ist ein sehr einfach zu bedienender, komfortabler Dienst. Durchschnittsuser können vermutlich mit den Geschäftsbedingungen gut leben. Sensible Daten würde ich dem Dienst eher nicht anvertrauen, oder mindestens vorher verschlüsseln. 

Samstag, 20. Juli 2013

Backup in der Wolke (Teil 1)

Erstaunlich viele Leute in meinem Umfeld machen sich wenig oder keine Gedanken um Backups bzw. erst wenn es zu spät ist.. Handkehrum werden in Foren ausgefeilte Strategien für den Privatgebrauch ausgetüftelt. Leider macht in den meisten Fällen schon ein einfacher Einbruch unter Umständen die ganzen Bemühungen zu nichte, wenn sich die Backup Medien am selben Ort befinden, wie die zu schützenden Rechner.
Sollen grosse Dateien gesichert werden, wie zum Beispiel mit Truecrypt verschlüsselte Archive, so ist zu bedenken, dass wenn die Hardware während dem Backup abraucht, unter Umständen die Daten inkl. Backup verloren sind. Ein doppelter Backup ist also in solchen Fällen zwingend und ohnehin in jedem Fall zu empfehlen!

Seit die Internet-Geschwindigkeiten ganz schön zugelegt haben ist es verlockend, die Daten in einer Wolke zu speichern. Apple hat mit iCloud diesen Trend ganz schön gepusht.Ich habe mich allerdings nicht tiefer mit iCloud befasst.

Um die Wahl des persönlich geeigneten Verfahrens zu erleichtern, sind nachfolgend einige generelle Überlegungen in Stichworten zu Backups in der Wolke aufgeführt:

1. Nutzen

Der Hauptvorteil ist natürlich wie oben erwähnt, dass mit dem Standort der zu schützenden Rechner passieren kann was will, die gesicherten Daten sind nicht verloren.

2. Sicherungsarten

- Manuelle Sicherung von Dateien und Ordnern (z.B. Dropbox)
- Automatische Sicherung  von Dateien und Ordnern nach Zeitplan oder Ereignis (z.B. WUALA)
- Synchronisation von wichtigen Dateien oder Ordnern (z.B. WUALA)
- Manuelles oder automatisches Sichern des gesamten Systems (z.B. Acronis True Image)

3. Sicherheit gegen Datenverlust

Die Sicherheit gegen Verlust ist bei allen Anbietern sehr hoch, weil praktisch überall redundante Rechenzentren im Einsatz sind. Das grösste Risiko ist, wie häufig in der Informatik, der Nutzer selbst. Besonders Synchronisationen können heikel sein, wenn die Synchronisation 'auf die falsche Seite' läuft.Besonders ärgerlich wird es, wenn man das nicht sofort merkt und später Daten fehlen.

4. Datensicherheit (Privatsphäre)

Prinzipiell sind die folgenden drei Ebenen zu unterscheiden:
- Clientseitige Verschlüsselung der Daten
- Verschlüsselung der Verbindung (SSL)
- Verschlüsselung im Server
Theoretisch hat bei der ersten Art nicht einmal der Provider Zugang zu den Daten, weil der Schlüssel mit einem asymmetrischen Verfahren im Client erzeugt wird. Will man selbst das zuverlässig verhindern, so muss ein vom Provider unabhängiges, sicheres Verschlüsselungsverfahren seines Vertrauens verwendet werden. Am sichersten sind bekannte Open Source Projekte wie z.B. Truecrypt. Jedermann kann den Code auf Backdoors untersuchen.Das Handling ist dann aber eher mühsam und deshalb im Normalfall nicht zu empfehlen.
Bei der serverseitigen Verschlüsselung verfügt der Provider über die Schlüssel und kann theoretisch auf die Daten zugreifen. Allerdings  ist dazu eine gezielte Aktion erforderlich.

5. Versionierung:

Sehr praktisch ist es, wenn bei geänderten Dateien automatisch eine Version angelegt wird. Im Geschäftsumfeld ist das gang und gäbe. Mit geeigneten Programmen wie z.B. Acronis True Image kann dieses Feature auch im privaten Umfeld verwirklicht werden. In der Cloud ist es allerdings nicht ganz so komfortabel wie bei der Sicherung im eigenen Netzwerk, wo im Kontextmenu des Explorers einfach 'previous Versions' gewählt und eine Version wieder hergestellt werden kann. Trotzdem sehr praktisch!

6. Abhängigkeit vom Provider

Cloud Speicher muss man in jedem Fall anmieten, da man ihn ja nicht zu Hause hat. Bei dateibasierten Ablagen wie z.B. in der Dropbox ist es relativ einfach, die Daten wieder aus der Wolke zu holen. Bei propretietären System-Backups kann es sein, dass eine (lizenzierte) Applikation benötigt wird. Ein Zugriff auf einzelne Files ist aber praktisch überall per Webzugriff möglich. Ausserdem wird z.B. von Acronis für lizenzierte User ein Hilfsprogramm zur Verfügung gestellt, womit Datendownloads möglich sind, auch wenn die Vollversion nicht installiert ist. Infolge der Datenmenge ist aber ein Gesamtbackup in der Cloud weder praktikabel noch sinnvoll. Die Programme können ja mit endlichem Aufwand wieder hergestellt werden, wichtig sind die Daten. Ausserdem schadet es nichts, den PC ab und zu nachhaltig zu säubern.

7. Fazit

Aufgrund dieser Überlegungen sichere ich wichtige Daten (Dokumente, Fotos usw.) in der Cloud und mache zusätzliche Datensicherungen des gesamten Systems auf einem NAS. Die Wiederherstellung des gesamten Systems ist aus meiner Sicht ein Komfortmerkmal. Wichtig ist, dass die essentiellen Daten zuverlässig gesichert sind. Mit dieser Methode sind die Daten dreifach vorhanden (auf dem PC, im NAS und in der Cloud). Für den spontanen Datenaustausch verwende ich zusätzlich WUALA und Dropbox.


Sonntag, 30. Juni 2013

Adblock Plus Undercover














Werbung im Internet ist eine zwiespältige Sache. Auf der einen Seite wurden viele 'Gratisangebote' ermöglicht, die durch Werbeeinnahmen bezahlt sind. Auf der anderen Seite haben skrupellose Geschäftemacher einen vernünftigen Gebrauch des Internets praktisch verunmöglicht. Kommt hinzu, dass nun andere skrupellose Geschäftemacher versuchen, den Endverbraucher über den Traffic abzumelken. Deutschland ist auf diesem unrühmlichen Weg schon weit fortgeschritten. Auch hier gibt es interessante Hintergründe, deren Beleuchtung vielleicht mal einen Blogpost wert wären. Widmen wir uns aber zuerst der Hilfe gegen die Werbung in Form von AdBlock plus. Im Dschungel des Geblinkes, Popups, Fenster die sich fast nicht mehr schliessen lassen usw. war dieses Addon auch für mich die Rettung. Auf Grund unhaltbarer Zustände musste ich mich zu diesem Schritt entschliessen, obwohl ich nichts gegen moderate Werbung habe und auf meinen Blog auch einige Werbeeinblendungen zu sehen wären, wenn nicht alle einen Blocker verwenden würden. Zugegeben, die eingebrochenen Werbeeinnahmen haben natürlich meine Motivation für Posts schon gebremst, wie aus der 'Kadenz' der Posts unschwer zu erkennen ist. Aber wie gesagt ....
Aber jedes Ding hat zwei Seiten und die skrupellosen Geschäftemacher haben nun auch in das AdBlocker Geschäft Einzug gehalten.
Die Lektüre des folgenden Berichts ist aus meiner Sicht beachtenswert:
http://www.mobilegeeks.de/adblock-plus-undercover-einblicke-in-ein-mafioeses-werbenetzwerk/
Da ich mich bemühe, dass mein Blog möglichst neutral ist, hier noch eine Art Antwort auf den Bericht, wobei auch der Kommentar mit dem Verweis auf einen youtube Film zu beachten ist:
http://www.pctipp.ch/news/firmen/artikel/adblock-plus-halbherzige-dementi-68765/
Obwohl das Ganze ziemlich umfangreich ist, lohnt es sich über die Problematik einige Gedanken zu machen.

Montag, 24. Juni 2013

Excel: Name des aktuellen Registerblattes in Zelle übernehmen

Will man den aktuellen Registernamen eines Tabellenblattes in eine Zelle übernehmen, so geht das ganz einfach mit der folgenden Formel:

=TEIL(ZELLE("Dateiname");FINDEN("]";ZELLE("Dateiname"))+1;31)

In Dateien mit vielen Registerblättern kann das ganz schön Arbeit ersparen.

Wichtig und nur deshalb in diesem Blog: Die Formel funktioniert nur, wenn die Datei gespeichert wurde! Das wurde mir bei den ersten Versuchen zum Verhängnis. Die in andern Beispielen meistens verwendeten weiteren Parameter in der Formel 'ZELLE' sind unnötig. Obige Formel liefert den gesamten Dateinamen inkl. aktuellem Tabellenreiter zurück. Mit 'FINDEN' wird anschliessend der hintere Teil extrahiert. Das ist das ganze Geheimnis.

Dienstag, 18. Juni 2013

Fiese Tricks: Der Haken mit dem Haken

Kürzlich ist es mir wieder passiert! Ich wollte ein Freeware Programm laden und habe ein bisschen schnell durch die Installationsroutine geklickt. Nach der Installation des Programmes hatte Google Chrome ein neues Aussehen und es gab eine neue Suchleiste, die natürlich im Vergleich zu Google unbrauchbar ist.
Das eingenistete 'Snap.do' hat alle Browser 'infiziert' und lässt sich nur sehr schwer wieder entfernen. Nach dem Entfernen des Programmes in der Systemsteuerung muss man in allen Browsern wieder die korrekten Startseiten einstellen. Ausserdem habe ich in der Registriy alle Einträge mit 'Snap.Do' entfernt. Nun scheint das System wieder einigermassen clean zu sein.

Snap.do bedient sich einem ganz fiesen Trick, den ich euch nicht vorenthalten möchte.

Bei der Installation suggeriert der folgende Dialog, dass eine Abwahl von Snap.Do gar nicht möglich ist, da die Option ausgegraut ist:




In Foren führt obiger Dialog zu ratlosen oder wütenden Kommentaren. Dabei ist es ganz einfach. Der ausgegraute Button lässt sich nämlich anwählen und es erscheinen neue Auswahlen:




Jetzt unbedingt das oberste Kästchen abwählen wie in der Abbilung gezeigt.
Schon habt ihr die Freeware sauber und könnt die eingesparte Zeit (mindestens eine halbe Stunde) gescheiter verbringen.
Fazit: Es lohnt sich, die Hinweise in solchen Installationsroutinen wirklich zu lesen!

Dienstag, 29. Januar 2013

Excel: Indirekte Bezüge

Kurz nach dem Jahreswechsel stehen wieder diverse Auswertungen an, welche vielfach in Excel erfolgen. Bezieht man sich für Auswertungen auf 'Jahrestabellen' so steht man vor dem Problem, dass viele Formeln angepasst werden müssen.
Nehmen wir einmal an, dass die Tabellenblätter der jeweils letzten vier Jahre ausgewertet werden sollen. Konventionell könnte dann eine Formel wie folgt lauten:

=ZÄHLENWENN(Daten_2012!D:D;$A2)  ->  Daten_2012 ist das Tabellenblatt von 2012

Auf diese Weise müssen sämtliche Formeln angepasst werden.

Hier hilft vielleicht der 'Indirekt' Befehl. Die Formel lautet dann schlicht und ergreifend

=ZÄHLENWENN(INDIREKT("Daten_" & E$1 & "!K:K");$A2)









Was passiert jetzt hier:
Die Jahreszahl 2012 steckt nun relativ in der Zelle E$1
Excel sucht also im Registerblatt 'Daten_2012' in der Spalte K alle '0 -übertroffen' (gemäss Vorgabe in der Zelle $A2).

Und nächstes Jahr?
Ganz einfach. Dann wird ein neues Registerblatt 'Daten_2013' in die Datei kopiert und die Jahreszahlen auf 2010, 2011, 2012, 2013 angepasst. Auch wenn tausende Formeln dahinterstecken werden wieder die letzten vier Jahre ausgewertet, natürlich unter der Vorausetzung, dass der Indirektbefehl konsequent eingesetzt wurde.

Der Indirektbefehl ist übrigens sehr universell anwendbar und bietet in solchen Fällen eine gewaltige Erleichterung.

Mittwoch, 16. Januar 2013

iphone - Kalender wird nur einseitig synchronisiert

Wenn der Kalender deines iPhones nur einseitig synchronisiert wird, also vom PC zum iPhone aber nicht umgekehrt, so könnte vielleicht dieser Artikel helfen.

Donnerstag, 10. Januar 2013

SAMSUNG Galaxy Tab 2 10.1 zum Schnäppchenpreis





















Das SAMSUNG Galaxy Tab 2 10.1 ist seit ca. Mitte 2012 auf dem Markt. In Tests schloss es vor allem wegen dem Preis von ca. 420€ meist nur mittelmässig ab. Wobei zu erwähnen ist, dass Smartphones und Tablets fast schon eine Religion sind. Dadurch sind viele Tests ganz klar subjektiv gefärbt. Nun ist dieses Tablet in der Schweiz zum Schnäppchenpreis von ca. CHF 270 (ca. 220€) erhältlich. Mit einem Spontankauf habe ich mir das Teil zugelegt und ich muss sagen, ich bin sehr zufrieden. Installiert ist das neuste Android 4 (Ice Cream Sandwich). Der 1 GHz Dualcore Prozessor der im Tablet herumwerkelt, ist zwar nicht mehr neuste Generation sorgt aber nichts desto trotz für ein flüssiges Arbeiten. Die Bildschrimauflösung von 1280x800 Pixeln kommt natürlich nicht an das iPad 4 heran, ist aber für das bequeme Surfen auf dem Sofa absolut genügend.
Echte Freaks versuchen natürlich ein Nexus Tablet zu ergattern, welches sicher weitgehend für den Preissturz verantwortlich ist. Für die Andern ist das Samsung Galaxy vielleicht eine Überlegung wert.

Sonntag, 6. Januar 2013

Aufräumen mit einem Click

Eigentlich bin ich kein Freund von Optimierungstools für das Betriebssystem. Meistens wird das System verschlimmbessert. CCleaner ist jedoch ein weit verbreitetes Tool für die Reinigung von Windows und erst noch Freeware. Ich lasse es gelegentlich laufen und es werden jedesmal Gigabytes von Daten gelöscht. An sich eher beunruhigend, aber nach jahrelangem Einsatz hatte ich noch nie ein Problem. Zum Glück gibt es auch eine Vorschau bevor etwas gelöscht wird. Man muss sich einfach bewusst sein, dass wirklich viele temporäre Daten gelöscht sind. So muss man sich bei Seiten wie z.B. GMail wieder neu anmelden. Was genau zu löschen ist, kann ziemlich fein konfiguriert werden. Ich empfehle, die Standardeinstellungen zu belassen, oder allenfalls Default Häkchen inaktiv setzen.
Bevor die Registry gereinigt wird, kann auf Wunsch ein Backup erstellt werden, was man unbedingt tun soll. Aber auch in diesem Bereich hatte ich noch nie ein Problem. Ob ein bereits instabiles System gerettet werden kann, ist eher fraglich. Ausserdem sollten parallel keine weiteren Optimierungstools eingesetzt werden. Ihr könnt eure Erfahrungen (positiv oder negativ) gerne in den Kommentaren hinterlassen.

Freitag, 4. Januar 2013

Kleine Helferlein - WinDirStat


WinDirStat verrät mehr über den Inhalt der eigenen Festplatten. Die Freeware analysiert die Platte oder auch nur einen bestimmten Ordner und zeigt die Speicherplatzverteilung aller einzelnen Unterordner und Dateien grafisch an. WinDirStat zeigt den benutzten Speicherplatz in Form bunter Rechtecke. Dabei entspricht deren Fläche der jeweiligen Dateigröße. Ein Klick mit der rechten Maustaste auf ein beliebiges Rechteck öffnet zudem den entsprechenden Ordner direkt im Windows Explorer oder alternativ in einem DOS-Fenster. Daraus ersieht man, dass es sich schon um ein älteres Tool handelt. Ich habe es schon seit vielen Jahren im Gebrauch. Aus meiner Sicht ist es immer noch eines der Besten! 

Link Tipp des Tages



Uhren in verschiedensten Ausführungen zum Beispiel für die Verwendung in euren Homepages finder ihr hier

Donnerstag, 3. Januar 2013

Wir erstellen ein Hörbuch für iPad / iPhone

Wer Hörbücher auf CD kauft, muss sie zunächst in Audiodateien umwandeln, um sie für iPhone / iPad nutzbar zu machen. Bei umfangreichen Werken kommen da schnell mehrere hundert Einzeldateien zusammen, welche die iTunes-Bibliothek verstopfen. Ein weiterer Nachteil: Im Zufallsmodus tauchen ab und zu unter Umständen Schnipsel aus den Hörbüchern auf. Das trübt den Hörgenuss.
Mit dem folgenden Rezept kann im Handumdrehen ein schönes, kompaktes Hörbuch erstellt werden. Beim ersten Mal dauert es wegen den notendigen Vorbereitungen etwas länger. Anschliessend lassen sich aber in wenigen Minuten schöne, kompakte Hörbücher erstellen.

1. Die Vorbereitung (nur das erste Mal erforderlich)

Im iTunes:






















Anschliessend laden wir uns die Aktuelle Version der Freeware herunter, welche dann die Hauptarbeit übernimmt:

http://lodensoftware.com/chapter-and-verse/

Die Software lässt sich selbsterklärend installieren. Das pdf Handbuch befindet sich im gleichen Verzeichnis wie das Programm. Zudem verfügt das Programm über eine gute Hilfefunktion.

2. Einlesen der Audio CD('s)

iTunes starten 

Nun wird die gewünschte Audio CD eingelegt und die darauf folgende Frage, ob die Dateien in die Mediathek eingelesen werden soll, mit ja beantwortet. 

Am besten schaut man gleich nach wo die Dateien hingelegt wurden.

3. Hörbuch erstellen

Das Programm 'Chapter and Verse' starten:




















Mit 'Add Files' können nun die gewünschten Files aus der iTunes Mediathek geholt werden. Wo die Dateien liegen, ist aus den 'Einstellungen - Erweitert' ersichtlich. Die gesuchten Dateien sind dann im Ordner 'Music' in einem eigenen Ordner zu finden. Der Ordner hat aber nicht unbedingt den Namen des Hörbuchs. Also gegebenenfalls im Explorer nach einem Stichwort suchen. In den Files ist nämlich der Name des Hörbuchs üblicherweise vorhanden.

Es können auf diese Weise auch mehrere CD eingelesen werden. Ist die Reihenfolge falsch, kann sie mit 'Move File Up' und 'Move File down' korrigiert werden. Dabei können auch mehrere Files selektiert und gleichzeitig verschoben werden. Die korrekte Reihenfolge kann im nächsten Schritt geprüft werden. Das direkte Verschieben ist aber nur in diesem Reiter möglich.

Nun wechseln wir zum Reiter 'Chapters':




















Mit der Wahl 'Input Files  <Metadata Title #' sparen wir uns nun viel Tipparbeit, da die richtigen Titel gesetzt werden (dieser Schritt scheint in anderen Anleitungen untergegangen zu sein :-)). Das '#' ist übrigens ein Platzhalter für die Kapitelnummer.

Nun beackern wir noch den Reiter 'Metadata'

Im 'Titel' ist standardmässig nun das erste Kapitel drin. Wir wollen jedoch den Titel des Hörbuches. Bei Arthist, habe ich hier noch den Buchautor vornehin gesetzt. Das sind die beiden Zeilen, die später auf dem iPad sichtbar sind.

Mit 'Select Artwork' kann nun noch ein Bild setzen.

Nun geht es los und wir drücken 'Build Audiobook'. Als Pfad geben wir '----\books' an. Die Frage, ob das Buch in die iTunes Mediathek aufgenommen werden soll, beantworten wir natürlich mit ja.

Nun finden wir ein schönes Buch in der Mediathek unter 'Bücher'. Allenfalls muss in den Synchronisations Einstellungen von iTunes noch die Synchronisation der 'Bücher -> Hörbücher' aktiviert werden. Dazu muss natürlich das entsprechende Gerät im iTunes selektiert sein. Der entsprechende Reiter findet sich dann oben.

Wenn alles funktioniert löschen wir im Register 'Musik' als allerletzten Schritt die eingelesenen AAC Dateien aus der Mediathek (Achtung, nicht das eben erzeugte Buch, welches unter 'Bücher' zu finden ist.)

Viel Spass!