Die in einem früheren Beitrag vorgestellte Dropbox ist eine praktische Sache. Es gibt aber schon seit längerem harte Konkurrenz. Betrachten wir doch
WUALA mal mit dem Raster aus den vergangenen Beiträgen.
1. Nutzen
Das Hauptziel ist die Synchronisation mit fast beliebigen Geräten (die Kaffeemaschine lässt sich jedoch noch nicht synchronisieren). Im Gegensatz zu Dropbox, wo im Wesentlichen ein Ordner synchronisiert wird, lassen sich mit WUALA beliebige Ordner synchronisieren. Ein zeitgesteuertes Backup ist ebenfalls möglich.
2. Sicherungsarten
Wie bereits oben erwähnt sind Synchronisation und Backup möglich.
3. Sicherheit gegen Datenverlust
Die Daten werden in Frankreich, Deutschland und der Schweiz mehrfach gesichert.
4. Datensicherheit (Privatsphäre)
Die Daten werden im Client 'sicher' verschlüsselt. Bei der Dropbox wird zusätzlich der Boxcryptor benötigt, um denselben Effekt zu erreichen. Mit dem Boxcryptor habe ich übrigens durch den Produktwechsel von Classic auf die neue Version sehr schlechte Erfahrungen gemacht. Ausserdem geht Boxcryptor mit Riesenschritten einer Kommerzialisierung entgegen. 36€ bzw. 72€ im Jahr nur für Verschlüsselung ist meiner Meinung nach Abzockerei.
5. Versionierung
Die letzten 10 Dateiversionen werden automatisch aufbewahrt.
6. Abhängigkeit vom Provider
Durch die standardmässige Verschlüsselung ist das ganze natürlich proprietär. Die Einzeldateien sind aber noch auf mindestens einem Rechner vorhanden, so dass in keinem Fall ein Problem entstehen sollte.
7. Fazit
Meiner Meinung nach ist WUALA der Dropbox in praktisch allen Belangen technisch überlegen. Die
Geschäftsbedingungen erscheinen mir fair, diejenigen der Dropbox sind hingegen mehr als bedenklich. 5GB sind in der Freeversion inbegriffen. Sofern Java auf einem Rechner vorhanden ist, kann ohne Installation auf sämtliche Dateien zugegriffen werden. Ohne Java kann aber nur auf Dateien zugegriffen werden, die per Weblink freigegeben wurden.
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