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Sonntag, 31. Mai 2009

Virtualisierung (2): Wir installieren die virtuelle Box

Bevor ein Betriebssystem virtuell installiert werden kann, muss die Virtualisierungssoftware installiert werden. Dazu schaltet man in den Downloadbereich der Seite und alles ist flauschig und easy.
Im folgenden sind die Snapshots als Schritt für Schritt-Anleitung abgebildet. Die gesamte Installation dauert keine 10 Minuten und ist absolut problemlos.


Nach Aufruf der Homepage ...


wird die Windowsinstallation ausgewählt.


















Die Registrierung kann mit einem Phantasiemamen erfolgen. Es ist keine Aktivierung notwendig.




Nun steht die Virtualbox zur Verfügung und es kann damit begonnen werden, ein Betriebs System zu installieren.

Freitag, 29. Mai 2009

Willkommen in der Zukunft mit Virtualisierung (1)


Virtuelle Systeme haben zweifellos Zukunft, bieten sie doch viele Vorteile. Will man zum Beispiel Windows 7 ausprobieren, kann man das mit einer virtuellen Maschine gefahrlos tun. Eine virtuelle Maschine ist sicher nichts für Computereinsteiger, für einen engagierten Anwender aber kein Problem und auf jeden Fall zu empfehlen. Taucht mit einer Software ein Problem auf, so kann die Maschine durch Rückkehr auf den letzten Sicherungspunkt innert Sekunen wieder flottgemacht werden. Im Gegensatz zu den Sicherungspunkten in Windows ist die Wiederherstellung einer vorherigen Version viel schneller und gründlicher! Für experimnentierfreudige Anwender empfiehlt sich die Einrichtung einer virtuellen Maschine die praktisch nur das Betriebssystem und einige essentielle Funktionen enthält, die in diesem Zustand gesichert werden. Im schlimmsten Fall löscht man die gesamte 'Maschine' und installiert sie wieder neu.
Sun bietet seine Virtualbox kostenlos an. Das Produkt ist recht ausgereift und bietet alle notwendigen Funktionen schön übersichtlich angeordnet an. In der virtuellen Box können verschiedenste Betriebssysteme oder mehrmals das gleiche untergebracht werden. Mehrere Boxen können auch gleichzeitig laufen, sofern das Hostsystem genügend leistungsfähig ist. Es gibt im Internet schon einige Anleitungen für die Installation der Virtualbox und Windows 7. Einerseits gehen aber die Anleitungen die ich gefunden habe, meist von einem Linux Host aus und hören anderseits auf, sobald es interessant wird, wie z.B. Einbinden von gemeinsam genutzten Laufwerken usw. Ich musste recht intensiv googeln bis mein virtuelles Windows 7 wunschgemäss funktionierte. In den folgenden Beiträgen habe ich deshalb eine kleine Anleitung zusamnmengestellt.
Mein Hostsystem ist ein Acer Desktop mit 2GB RAM (etwas knapp!) und Windows Vista (etwas langsam!). Ich habe vor allem diejenigen Punkte beschrieben, bei denen ich etwas anpassen musste. Netzwerk, Sound usw. wurden ohne mein Zutun einwandfrei konfiguriert. Je nach Konfiguration kann das natürlich anders sein.
Es empfiehlt sich, zuerst eine Windows 7 Version im iso Format bereitzuhalten. Der Platzbedarf beträgt gut 2 GB (siehe Teil 3 des Beitrages). Praktischerweise kann das iso auf der Festplatte liegen und muss nicht auf DVD gebrannt werden. Mit dieser Voraussetzung sollte die Einrichtung einer virtuellen Windows 7 Maschine keine Stunde dauern.
Und nun viele Erfolg und viel Spass mit Virtualbox und Windows 7! Erfolgsmeldungen und Fragen könnt Ihr gerne im Kommentar posten.

Donnerstag, 28. Mai 2009

Was ist an vcf so kompliziert ?


So ein modernes Telefon wie das Gigaset685IP eröffnet völlig neue Welten, kann es doch vollständig über eine Homepage administriert werden. Sinnigerweise gibt es sogar eine Schnittstelle zu Outlook. Da denkt man doch dass die Administration von Kontakten zum Vergnügen wird. Immerhin ist Outlook ein Tool mit Tausenden von Optionen und Millionen von Programmzeilen wo Heerscharen von Microsoft Programmierern Tag und Nacht herumwerkeln. Die Praxis sieht aber so aus, dass Outlook nur immer den ersten Kontakt der exportierten Datei übernimmt. Schauen wir uns doch mal das hochkomplexe Format von vcf an, das muss ja ein verrücktes Dings sein!

BEGIN:VCARD
VERSION:2.1
N:Muster;Felix
TEL;HOME:05345553430
END:VCARD

BEGIN:VCARD
VERSION:2.1
N:Mustermann;Doris
TEL;HOME:0413343652
TEL;WORK:0762623823
TEL;CEL: 0798934823
END:VCARD

Huch, ist das kompliziert! Bereits für 29$ gibt es Editoren
die vcf sprechen. Topprofis wie die Leser dieses Blogs zweifellos sind,
können sich aber auch mit einem ganz normalen Editor behelfen. Funktioniert bestens und völlig problemlos. Am besten konfiguriert man direkt am Telefon einige Kontakte mit möglichst vielen Features und exportiert sie in eine Datei. Die Datei kann dann mit zusätzlichen Kontakten gefüllt werden. Die Sortierung übernimmt das Telefon. So hat man erst noch ein Backup, sollte das Telefon einmal den Geist aufgeben.
Ab Handy klappt übrigens auch die Übertragung per Bluetooth problemlos, leider nicht mit iPhones, da das iPhone nur über eine eingeschränkte Bluetooth Schnittstelle verfügt (nur für Headsets brauchbar).

Montag, 25. Mai 2009

Eigener DNS ?

Manchmal wäre es recht praktisch, wenn man Geräte im eigenen Netzwerk per Namen ansprechen könnte, z.B. ein IP-Phone. Zum Glück braucht man dazu nicht eigens einen DNS Server. Die Windows Hosts Datei tut es auch und zwar so:

1. Windows Vista verbietet standardmässig das Öffnen der Hosts Datei. Deshalb braucht es eine Vorbereitung:
* Klicke auf Start, gehe unter Alle Programme und auf Zubehör, klicke mit der rechten Maustaste auf Editor und klicke anschließend auf Als Administrator ausführen.
* Klicke auf Zulassen
* Nach erfolgreicher Änderung der Datei auf Datei -> Bearbeiten -> Speichern klicken.

2. Nun die Datei 'Hosts' öffnen. Sie ist zu finden unter:
C:\Windows\System32\drivers\etc\

3. Die Datei hat das folgende Format und kann editiert werden (siehe unterste Zeile)
# Copyright (c) 1994 Microsoft Corp.
#
# This is a sample HOSTS file used by Microsoft TCP/IP for Chicago
#
# This file contains the mappings of IP addresses to host names. Each
# entry should be kept on an individual line. The IP address should
# be placed in the first column followed by the corresponding host name.
# The IP address and the host name should be separated by at least one
# space.
#
# Additionally, comments (such as these) may be inserted on individual
# lines or following the machine name denoted by a '#' symbol.
#
# For example:
#
# 102.54.94.97 rhino.acme.com # source server
# 38.25.63.10 x.acme.com # x client host

127.0.0.1 localhost
192.168.1.33 S680 #IP-Phone

4. Datei auf allen Rechnern editieren, welche den DNS Zugriff benötigen

Anmerkung: Wird per DNS auf ein Gerät zugegriffen, so sollte es eine fixe IP haben (nicht DHCP)

Montag, 18. Mai 2009

Siemens Gigaset S685IP



Manchmal hat es auch etwas gutes wenn ein Gerät kaputt geht. So war ich direkt froh, als mein ISDN Telephon ausgestiegen ist. Rein aus Bequemlichkeit habe ich bisher auf einen Umstieg auf analog verzichtet. Vor einigen Wochen war es aber soweit und ich musste mich schnell für eine neue Lösung entscheiden. Zuerst wollte ich eine Fritzbox einsetzen, die über einen Router (der ja auch ersetzt werden muss) und eine Dect Feststation verfügt. Ausserdem ist die Fritzbox auch VoIP tauglich. Ich habe in meinem Bekanntenkreis ein wenig herumgehorcht und habe 'Liebhaber' wie auch Gegner der Fritzbox gefunden. Ausser dem schrecklichen Namen, der nach Bastel tönt, ist mir schon seit einiger Zeit aufgefallen dass sich in in Foren extrem häufig verzweifelte Leute mit Fritzbox Problemen tummeln, auch wenn man gar nicht nach Fritzbox googelt.
Eine Analyse der Aufgabenstellung hat mir gezeigt, dass ich mit einem separaten Telefon und Router vermutlich einiges besser bedient bin. Ich habe den 4-port WLAN Router von Swisscom gewählt. Mit dem ISDN Vorläufermodell (Motorola Netopia) habe ich schliesslich ausgezeichnete Erfahrungen gemacht, war doch pro Jahr allerhöchstens ein Reset fällig, wenn überhaupt.
Die Wahl des Telefons war da schon etwas schwieriger. Aber erneutes herumhorchen im Bekanntenkreis hat mich schnell auf das Siemens Gigaset gebracht. Besonders angetan hat es mir das S685IP das ausser Festnetztelefonie auch VoIP beherrscht und zwar gut. Leider funktioniert Skype (noch) nicht, da Skype ein exotisches Protokoll verwendet, aber man munkelt, das sich das in Kürze ändert. Der unbestrittene VoIP Standard ist schliesslich schon sei längerere Zeit SIP. Da ich vorwiegend in der Schweiz telefoniere ist das für mich aber alles zweitrangig.
Zuerst musste ich das neue Telefon am alten ISDN NT anschliessen, weil die Leitung noch nicht umgeschaltet war. Der Clip fehlte und das Telefon rauschte wie ein Wasserfall, was mich doch sehr erschrak und hoffen liess, dass sich die Situation durch Umschalten auf Analog drastisch verbessert. Nach der Umschaltung ging dann die Post wirklich ab, das Rauschen war fast weg. Wenn ein Anrufer nicht im lokalen Adressbuch zu finden ist, wird er kurzerhand im Internet gesucht und mit Adresse angezeigt. Ausserdem liessen sich noch diverse Dienste aktivieren bis hin zu internationalen Wetterdiensten und Biorythmus. Das ist aber eher Spielerei. Jedenfalls eröffnet der Anschluss des Telefons am Internet neue Welten. Das Gerät lässt sich komfortabel über eine eigene Homepage administrieren, ist in der Lage Updates direkt herunterzuladen (das war der erste Vorgang beim Anschluss des Telefons am Internet) und beherrscht wie gesagt VoIP. Ich habe mich für den Provider Sipcall entschieden, der wirklich eine einwandfreie Leistung bietet. Die Konfiguration des S685IP findet sich in einem pdf im Supportteil und würde auf Anhieb funktionieren. Würde deshalb, weil Swisscom bei der Leitungsschaltung meinen Firewall auf die höchste Stufe gestellt hat und weder VPN noch VoIP Verbindungen möglich waren.
Hier noch einige Rezensionen zum Telefon.