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Donnerstag, 7. Februar 2008

Mosaikbilder selbstgemacht - ein originelles Geschenk

Bekanntlich ist im Leben nicht immer alles so wie es scheint ... und von nah sieht vieles anders aus als von fern.

Was aus der Nähe so aussieht



präsentiert sich aus Distanz so



In diesen sogenannten Mosaikbildern wird jedes Pixel des Originalbildes durch ein geeignetes Bild aus einem Bildpool ersetzt. Grundsätzlich geschieht das durch die Durchschnittsbildung der RGB Vektoren. Dasjenige Bild mit der kleinsten Abweichung zum 'Originalpixel' wird ausgewählt. Es ist klar, dass sehr viele Bilder in verschiedensten Helligkeitsstufen zur Auswahl stehen müssen. Erfahrungsgemäss müssen mindestens 5'000 Bilder vorhandensein. Besser sind 10'000 oder sogar 20'000. Der oben beschriebene Algorithmus an sich würde noch keine befriedigenden Ergebnisse liefern. Aber zum Glück gibt es Software, die je nach Produkt zusätzlich noch verschiedene 'Veredelungsalgorithmen' anwendet.

Mosaikbilder sind immer ein Kompromiss. Abweichungen im Kontrast werden als Störung empfunden. Eine übermässige Anpassung des Kontrastes hingegen macht die Bilder vor allem in den dunklen und hellen Stellen unkenntlich.
Ich habe mehrere Programme ausgetestet. Dabei ist zu sagen, dass die Testversionen von kommerziellen Programmen teilweise dermassen Einschränkungen aufwiesen oder so kompliziert in der Bedienung waren, dass ein vernünftiger Test nicht möglich war.
Überzeugt hat mich schlussendlich der Mosaik Ersteller von David Brunner. Das Programm besitzt eine einfache Bedieneroberfläche und liefert gute Ergebnisse.
Hier noch einige Tipps für die erfolgreiche Erstellung von Mosaikbildern:
- Um die Rechenzeit in Grenzen zu halten, empfiehlt sich eine Verkleinerung der Bilder im Pool. Gut eignet sich dazu der bekannte IrfanView. Ein Batchjob erledigt die Arbeit innert nützlicher Frist.
- Die Einzelbilder sind ab einer Grösse von ca. 1x1,5cm erkennbar. Ein guter Eindruck des Ausgangsbildes entsteht bei Verwendung von ca. 2000 - 3000 Einzelbildern. Das ergibt einen Poster im Format A1.
- Sind zuwenig Bilder vorhanden, kann auch ein Film 'zerlegt' werden.
- Mit dem Freeware Programm PostRazor, das hier im Januar vorgestellt wurde, kann das Bild segmentiert werden. Der Ausdruck einer A4 Seite ergibt dann einen Eindruck, wie das Bild im Endeffekt aussehen wird. Bei Bedarf kann aus diese Weise auch gleich ein Poster hergestellt werden. In der Regel dürfte es aber besser sein, den Ausdruck den Profis zu überlassen.
- Bei allen Mosaikprogrammen erfordert die korrekte Einstellung der Parameter Grundkenntnisse über DpI, Pixel und Co. sowie etwas Fingerspitzengefühlt. Das Programm zeigt aber immer an, wieviele Bilder aus dem Pool bei der jeweiligen Einstellung maximal verwendet werden können. Durch Anpassung der Anzahl Pixel kann das Optimum gefunden werden.

Und nun viel Spass und Erfolg ........

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